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Zukunftsvisionen für Wüstenrot: Bürgerwerkstatt am 7. Juli 2025

In Zeiten des Wandels gewinnt die nachhaltige Gestaltung der Zukunft einer Gemeinde zunehmend an Bedeutung. Um die Gemeinde Wüstenrot zukunftsfähig aufzustellen, wurde die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH (WHS) beauftragt, ein gesamtörtliches Aktivierungskonzept zu entwickeln. Dieses Konzept soll als Leitfaden für bevorstehende Entscheidungen und Entwicklungsschritte dienen und legt großen Wert auf die Ideen und Impulse der Bürgerinnen und Bürger. Daher wurde am 7. Juli 2025 eine Bürgerwerkstatt veranstaltet.

Wüstenrot, Bürgerwerkstatt: Menschen sitzen in einem Saal in einer Reihe auf Stühlen

Die Bürgerwerkstatt bot allen interessierten Bürgern die Möglichkeit, ihre Vorstellungen und Wünsche einzubringen sowie Überlegungen dazu anzustellen, wie die zukünftige Wohn- und Lebensgestaltung in Wüstenrot aussehen könnte oder auch welche Anforderungen an die Institutionen in den Bereichen Bildung, Betreuung und Gesundheit bestehen. Es wurde darüber diskutiert, wie die Infrastruktur verbessert, Freizeitmöglichkeiten geschaffen und der soziale Zusammenhalt in Wüstenrot gestärkt werden kann. Die Veranstaltung wurde als interaktiver Abend gestaltet, bei dem alle Interessierten aktiv am Prozess teilnahmen, um so ihre Perspektiven zu teilen, wie eine zukunftsfähige und lebenswerte Gemeinde Wüstenrot gestaltet werden kann.

Zu Beginn wurde das Online-Tool Mentimeter genutzt, um Hintergründe und Anregungen in Echtzeit zu sammeln. Anschließend folgte eine Stärken-Schwächen-Analyse, die sowohl die einzelnen Teilorte als auch die gesamte Gemeinde einbezog. Die Stärken-Schwächen-Analyse gab den Teilnehmenden die Freiheit, je nach Interesse, Lebenslage und Wohnort ihre Gedanken zu äußern. Die Teilnehmenden beantworteten dabei zwei zentrale Fragen aus persönlicher Sicht: „Was sind meine Lieblingsorte oder -aktivitäten im Ortsteil?“ und „Was würde die Lebensqualität im Ortsteil für mich oder meine Familie steigern?“. Die Antworten wurden anschließend auf Plänen verortet, indem die Teilnehmer Klebepunkte und Karteikarten an den entsprechenden Stellen pinnten. Diese Methode ermöglichte eine anschauliche Darstellung der individuellen Perspektiven und förderte eine lebendige Diskussion über die Vorzüge und Herausforderungen in den jeweiligen Ortsteilen. In einer weiteren Arbeitsphase entwickelten die Teilnehmenden in Gruppen, für die unterschiedliche Ortsteile Projektideen und verknüpften diese mit den Anforderungen und den beteiligten Akteuren. Dabei wurden nicht nur die Herausforderungen und notwendigen Schritte betrachtet, sondern auch die Umsetzbarkeit der Projekte in den Fokus gerückt. Diese strukturierte Herangehensweise förderte die Entwicklung praktischer und realisierbarer Lösungen, die zur Verbesserung der Lebensqualität in den einzelnen Ortsteilen beitragen kann.

Insgesamt ermöglichte die Bürgerwerkstatt eine umfassende und partizipative Betrachtung der Stärken und Schwächen der Gemeinde. Gleichzeitig wurden konkrete Projektideen formuliert, welche als Grundlage für zukünftige Entwicklungen der Gemeinde dienen können. Die Bürgerwerkstatt erwies sich als eine sehr gelungene Veranstaltung, in der die Teilnehmenden aktiv ihre Ideen und konkrete Vorschläge einbrachten.

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