Antwort 5943 auf Frage 4835

Frage: 
Handlungsfeld: Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung
Antworten: 

Beantragung weiterer Sanierungsgebiete in der Kernstadt

Förderung der Ansiedlung von gastronomischen Ansiedlungen

Ausübung des Vorkaufsrechts an notwendigen Stellen

Einrichtung eines Leerstandsmanagement inkl. Leerstandskataster

Betonung der charakteristischen Stadtstruktur Hechingens (Ober- und Unterstadt)

An neuralgischen Stellen (z.B. Marktplatz, Staig) droht weiterer Niveauabfall, weil die Gebäude-Eigentümer*innen zum Großteil befremdliche Ansichten bzgl. Mietvorstellungen und Nutzung haben. Hier darf nichts unversucht bleiben, mit Hilfe eines oder mehrerer BIDs (Business Improvement District) Nutzungskonzepte notfalls auch mit gesetzlichem Druck zu erzwingen. Nichts ist schlechter als es laufen zu lassen. Leerstandsmanagement: Konzepte für bestimmte Quartiere, z.B. Marktplatz, sollten Grundlage für Verhandlungen mit den Eigentümern sein. Der originäre Charakter des Marktplatzes sollte wiederhergestellt werden: Schaffung von Marktatmosphäre, in dem in jedem leerstehenden Geschäft regionale Direkt-Erzeuger als Teil-Mieter auftreten. Die Staig ist prädestiniert als Kunst-, Kultur- und Gastro-Meile. Insbesondere die der Unterstadt zugewandte Seite sollte verstärkt diesen Bereichen zugeordnet werden. Auch hier gilt: mit Gesamt-Konzept auf Eigentümer zugehen! In beiden Quartieren sollte die Stadt vom Vorkaufsrecht Gebrauch machen.. sofern sinnvoll. Sanierungsgebiete sollten zugleich BIDs sein.