Integrierte energetische Stadtsanierung – Was ist das?
Bei einer integrierten energetischen Stadtsanierung steht die energetische Entwicklung im Fokus. Es sollen Städte und Dörfer mit baulichen und technischen Maßnahmen so weiter-entwickelt werden, dass neben der Beseitigung städtebaulicher und funktionaler Mängel und Missstände, wie sanierungsbedürftiger Bausubstanz oder Gebäudeleerständen, auch der Verbrauch aus mit fossilen Brennstoffen (Kohle, Gas, Öl) erzeugter Energie und der damit verbundene Ausstoß klima- und umweltschädlicher Stoffe durch eine sparsamere und effizientere Nutzung sowie verstärkten Einsatz regenerativer Energien (Sonne, Wind, Wasserkraft, Biogas etc.) wesentlich verringert wird. Dadurch werden nicht nur Klima und Umwelt entlastet, sondern auch die Energiekosten privater und öffentlicher Haushalte spürbar gesenkt.
Mögliche Maßnahmen einer integrierten energetischen Stadtsanierung sind:
- Erneuerung der Wärmedämmung von Gebäuden (Innen-/Außenwände, Kellerdecken, Dach, ...)
- Austausch konventioneller Heizungsanlagen mit Öl-/Gas-Befeuerung gegen moderne und umweltfreundlichere Beheizungssysteme, z. B. Wärmepumpen
- Installation von Solaranlagen zur Herstellung elektrischer Energie zur Deckung des Eigenbedarfs von Gebäuden und technischen Anlagen
- Umrüstung öffentlicher Beleuchtungsanlagen auf energiesparende LED-Systeme
- Ausrüstung von E-Ladesäulen, z. B. öffentlicher und gewerblicher Verkehrsräume
- u. v. m.