Attraktivierung Oberstadt und Erhalt des Charakters der Stadt als oberstes Ziel

Karte der Schwerpunkträume

Die Ziele der Attraktivierung der Hechinger Innenstadt und der Erhalt des charakteristischen Stadtbilds wurden in allen bisher durchgeführten Beteiligungsformaten vorgeschlagen. Diese Ziele betreffen neben dem Handlungsfeld Bauen, Wohnen und Stadtbild u. a. auch die Handlungsfelder Einzelhandel und Nahversorgung, Mobilität und Verkehr

Mit der erfolgreichen Umgestaltung des Obertorplatzes, welche eine Schlüsselmaßnahme aus dem Konzept „Kleinstadtleben“ ist, wurde ein erster wichtiger Meilenstein erreicht. Es wurde aber von allen Seiten vehement darauf hingewiesen, dass dieser Weg kontinuierlich fortgesetzt werden muss.

In der Hechinger Innenstadt besteht einerseits ein großer Handlungsbedarf im Hinblick auf die Modernisierung der vorhandenen Gebäudesubstanz zur nachhaltigen Erhöhung der Wohnqualität der Bewohner und der Aufenthaltsqualität. Andererseits müssen Strategien entwickelt werden, um die Leerstandsquote zu senken und die Innenstadt langfristig zu beleben. Da der Handlungsdruck in den verschiedenen Quartieren in der Innenstadt hoch ist, wurden in der nebenstehenden Karte verschiedene Bereiche abgegrenzt. Die Karte der Schwerpunkträume können Sie sich im Downloadbereich herunterladen.

Diskutieren Sie daher bitte die folgenden Fragen und halten Sie Ihre Ideen und Anregungen fest:

  • Wie kann die Innenstadt insgesamt attraktiver werden?
  • Wie kann die Wohnfunktion der Innenstadt gestärkt werden?
  • Wie können die vorhandenen Leerstände aktiviert werden?
  • Welche Funktionen (z. B. Wohnraum, Arbeitsplätze, Einzelhandel, Nahversorgung, Bildungseinrichtungen etc.) benötigt die Innenstadt?
  • Welche konkreten Maßnahmen sollen umgesetzt werden?

Halten Sie sich bitte an die Beteiligungsregeln und die Nutzungsbedingungen.

Die Oberstadt ist kleinparzelliert und topographisch gegenüber der Unterstadt benachteiligt. Ein Lebensmittelangebot für die in der Oberstadt Wohnenden ist daher leider nicht möglich. Auch für Einzelhändler ist die Struktur negativ, da es keine nahen Parkplätze gibt, die in einer Kleinstadt für Besorgungen des täglichen Bedarfes geschäftsnah erwartet werden. Dafür muss die Aufenthaltsqualität punkten. Ein neuer Obertorplatz braucht nicht nur Parkbänke und Spielgeräte sondern auch Gastronomie und Einzelhandel. Die Stadt muss daher dem Grundbesitzer, heißt EJL, alle Möglichkeiten bieten, dort seine Angebote umzusetzen. Dazu gehört ihn planerisch und bauordnungsrechtlich zu begleiten, sprich zu fördern anstatt zu verhindern. Nach der öffentlichen Investition sind jetzt Privatinvestoren gefordert.

Der Obertorplatz ist toll. Ich vermisse aber ein Gesamtkonzept. Hätte doch erwartet, dass die Planungen mindestens bis zum unteren Turm gehen, aus einem Guss.
Schön wäre eine erweiterte Fußgängerzone auch am Marktplatz, mit viel Gastronomie.
Dank Onlinehandel wird es kaum gelingen die Leerstände mit Einzelhandel zu füllen (auch große Städte haben da Probleme).
Man könnte diese entweder mit Gastronomie beleben und/oder in Wohnraum umwandeln. Vermutlich wird man in Zukunft dank Homeoffice weniger Büroräume brauchen, so dass Raum frei wird. Dieser kann in attraktiven Wohnraum umgewandelt werden, indem man grüne Oasen, Spielplätze, verkehrsberuhigte Bereich, etc. einplant, so wie es in jedem Neubaugebiet auch gemacht wird.

Um Leerstandsmanagement zu bertreiben braucht es eine hauptamtlich verantwortliche Person, die mindestens 50 % ihrer Tätigkeitsumfangs darauf verwenden kann. Die Person sollte charismatisch sein, um verfahrene Situation mit Eigentümern aufzulösen. Zudem ist eine gut strukturierter Förderkatalog zu erarbeiten, der Investitionen von Eigentümern motivierend unterstützen kann/muss. Durch Sanierung kann geschafft werden, dass sich auch wieder deutsche Bewohner ansideln sowie Ladengeschäfte wie ein unverpackt Laden oder ein Kaffee durch die Lebenshilfe Zollernalb. Auch eine Tourist-Information ist wichtig.

Diesen Punkten kann ich nur zustimmen. Es fehlt ein Leerstands-Management. Was steht wo leer? Wer sind die Eigentümer? Woran liegt es, dass die Immobilie nicht vermietet ist? Was haben die Eigentümer für Pläne mit ihrer Immobilie? usw. Wenn dieser Überblick vorliegt, kann viel einfacher nach Möglichkeiten für Ladengeschäften oder Gastronomie sortiert werden. Ein Unverpacktladen wäre toll.

Manche Gebäude stehen unter Denkmalschutz in der Innenstadt. Nicht alle aber einige. Sanierung und Renovierung sind sehr viel kostspieliger als ohne Denkmalschutz. Genehmigungen gehen sehr lange von Seiten der Stadt. Finanzielle Unterstützung gibt es jedoch keine. Als Eigentümer legen wir viel Wert auf das Ansehen unserer Immobilie in der Altstadt im Gegenteil zu vielen anderen Hechingern.
Dennoch investieren wir viel, ohne Unterstützung der Stadt in finanzieller Weise. Andere klatschen ein WDVS drauf, was in einigen Jahren teurer Sondermüll ist und streichen in beliebigen Farben. Unternommen wird von der Verwaltung nichts. Man hat das Gefühl, weil es nur Ärger bringt und viele Immobilien im Besitz von „Mitbürgern mit Migrstionshintergrund“ sind, welche eh machen was sie wollen.
Hier sollte eine attraktive finanzielle Unterstützung von der Stadt kommen (z. B. Sanierungsprogramm) um ein einheitliches Bild der Altstadt zu schaffen und Eigentümer zu motivieren Ihre Gebäude ordentlich instand zu setzen.
Sollten Gebäude vernachlässigt werden, muss die Stadt Möglichkeiten haben eingreifen zu können.

Wohnraum schaffen, unterstützen statt Verhindern.
Gespräche mit Investoren/Bauunternehmen (bitte keine Nennung von Firmen- oder Personennamen. Danke, die Moderation!) sachlich früheren - vermutlich ist da der Bürgermeister nicht diplomatisch genug.

Markt Mittwoch ist gut
Samstag seltsam: 1-2 Stände Oberstadt
1-2 Stände Unterstadt
Gerangel der Geschäfte Ober und Unterstadt - da gehe ich doch gleich nach Balingen auf den Markt und treffe dort viele Hechinger

Der Mittwochsmarkt ist toll, es fehlt aber ein Markt am Samstag, an dem dann auch alle Berufstätigen einkaufen gehen können. Ein Markt würde Samstags deutlich mehr Menschen in die Stadt bringen.

Nachdem es gelungen ist, einen attraktiven Obertorplatz zu gestalten, gilt es zusammen mit den Eigentümern am Obertorplatz und Marktplatz ein Angebot zu erstellen, was das Verweilen in der Stadt für Auswärtige attraktiv macht. Darunter verstehe ich vor allem ein abwechslungsreiches gastronomischen Angebot und soweit noch realisierbar auch kleinere Einzelhandelsgeschäften.
Hierfür ist sicher eine entsprechende Stelle qualifiziert zu bestellen.

Ansiedlung von Gastronomiebetrieben, die außer Kaffee, Kuchen, Eis, Vesper und Donuts auch noch andere Gerichte anbieten; erwähnenswert sind hier die Gaststätten Fecker und Glufamichel.
Weiter sollten die leerstehenden Gebäude sinnvoll genutzt werden, sei es als Wohnungen, Geschäfte, Büros auch Co-Working.

Durch Barfußpark, Schaukelpfad und neu gestalteten Obertorplatz hat die Kernstadt schon an Attraktivität gewonnen.

Trotz der Probleme in der Kernstadt dürfen auch die Stadtteile nicht vergessen werden:
Auch in den Stadtteilen stehen viele Häuser leer, was dazu führt, dass die Stadtteile an Attraktivität verlieren. Die Stadtteile sollten sich weiter entwickeln.
Bezogen auf Stetten bedeutet dies, dass das Gelände zwischen der Kirche und der Zollerstaße sinnvoll entwickelt wird, ohne dass die Ansicht zur Klosterkirche verschandelt wird. Dieses Gelände könnte mit Wohnungen, Büros für Hightechfirmen und Coworking, öffentliche Einrichtungen (Versammlungsraum), Hotel mit Restaurant, Kindertagesstätte…. bebaut werden.

Sofortige Enteignung des Eigentümers bei Leerstandsimmobilien, bei nicht handeln innerhalb einer gewissen Frist. Förderung (mit Subventionen) von individuellen Geschäftsmodellen. Vorlage eines Businessplans. Je kreativer und gefragter und moderner, mehr Zuschuss. Evtl Keine Miete / Keine Steuer. Hier sollte die Stadt selbst unternehmerisch tätig werden, aber nicht gewinnorientiert. Nur die Stadt selbst kann hier Neutral sein. Keine Privatperson und auch kein Investor. Sollten Gewinne anfallen, sollten diese rückfließend für andere soziale Bereiche genutzt werden.
Auch der Stadtmarketing Verein sollte hier mit ins Boot geholt werden. Aber auch die jüngere Generation.