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Bürgerinformation zum zukünftigen Sanierungsgebiet

Bürgerinformation zum zukünftigen Sanierungsgebiet

Am 26.11.2024 fand eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger zum zukünftigen Sanierungsgebiet „Burgwiesen“ in Giengen an der Brenz statt.

Das Sanierungsgebiet „Burgwiesen“ in Giengen bietet vielfältige Chancen für die Stadtentwicklung. Die Modernisierung der Walter-Schmid-Halle und die Förderung energetischer Maßnahmen für private Eigentümer*innen sind nur zwei Beispiele. Ein Informationsabend am 26.11. zu den laufenden vorbereitenden Untersuchungen (VU) der Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH in Zusammenarbeit mit der Stadt Giengen erreichte zahlreiche Interessierte. 

Giengen Burgwiesen Bürgerinfo

Die Stadt Giengen an der Brenz wurde im Frühjahr 2024 mit dem Gebiet „Burgwiesen" in das Bund-Länder-Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ (WEP) aufgenommen. Über die gesamte Laufzeit stehen der Stadt bisher rund 1,4 Millionen Euro an Fördermitteln (Finanzhilfen) zur Verfügung, ein städtischer Eigenanteil in Höhe von 0,9 Mio. Euro ist Teil des Finanzierungsrahmen. Die Laufzeit des zukünftigen Sanierungsgebietes soll voraussichtlich im April 2033 enden. Das Sanierungsgebiet ist eng verknüpft mit der Fortschreibung des Stadtentwicklungsplans unter dem Titel „StrateGIENGEN“, für den bereits mehrere Bürgerbeteiligungen stattfanden – zuletzt eine Jugendbeteiligung, die in Kürze online fortgeführt werden soll. 

OB Dieter Henle betonte diesen Aspekt in seiner Begrüßung: „Wir möchten möglichst viele Menschen in Giengen beteiligen – an der Freude und am Gelingen. Darum ist es wichtig, Bürgerbeteiligungsprozesse zu nutzen ... Es klappt nur, wenn die Menschen mitmachen. Alle die, denen Beteiligungsprozesse am Herzen liegen, sind deshalb eingeladen, aktiv dafür zu werben.“ Die vorbereitenden Untersuchungen befassen sich unter anderem mit dem Erfassen von Stärken, Schwächen und Potenzialen des Sanierungsgebiets, einem Neuordnungskonzept sowie Aussagen zu Gebäudesubstanz und Nutzungen. Zudem geht es um die Wahl des Sanierungsverfahrens, Durchführ- und Finanzierbarkeit sowie die Bereitschaft der Wohneigentümer*innen im Gebiet, an der Sanierung mitzuwirken. 

Den Einstieg bildete ein Überblick: Die Fördergelder sind einsetzbar für städtische und private Maßnahmen, nach festgelegten Sätzen und den Spielregeln für Städtebauförderungsrichtlinien. Als vorläufige Sanierungsziele für das Gebiet Burgwiesen nannten Sophia Ungerer und Yannik Klauß, abgeleitet aus möglichen Zielformulierungen, unter anderem Verbesserungen im Bereich der privaten Bausubstanz, auch aus klimatischer Sicht, zudem die Schaffung zusätzlichen Wohnraums und Aufwertung des Wohnumfelds sowie den Erhalt wertvoller Bausubstanz. Dazu kommen die Modernisierung der Walter-Schmid-Halle, die Aufwertung von Grünanlagen und Aktivierung brachliegender Grundstücke sowie eine Stärkung der Fußwegeverbindungen zur Innenstadt. 

 

Giengen Burgwiesen Infoveranstaltung im Dialog

 

Beim Referat blieb es nicht: Im Dialog mit den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern interessierten sich Ungerer und Klauß etwa für die Meinung der Anwesenden zu Status Quo und Verbesserungsbedarf in Sachen Bauen und Wohnen, Umwelt und Energie, Kultur und Freizeit, soziales Miteinander, Raum- und Aufenthaltsqualität etc. Es folgten Informationen zu den Pflichten und Möglichkeiten der Eigentümer*innen im Sanierungsgebiet.

Den Abschluss der VU bildet die Vorstellung der Ergebnisse zu Mängeln, Missständen und Handlungsempfehlungen und der Beschluss der Fördergrundsätze durch den Gemeinderat. Mit der Präsentation ist voraussichtlich im Sommer 2025 zu rechnen. Bei Fragen zum Thema sind Sophia Ungerer (Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH, Tel.: 07141 16-7572317, E-Mail: sophia.ungerer@wuestenrot.de) und Brigitte Fröhle (Stadt Giengen, Tel.: 07322 952-2460, E-Mail: brigitte.froehle@giengen.de) gerne für Sie da. 

Die Präsentation der Veranstaltung finden Sie im Download-Bereich.

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