Einkaufen und Essen im Zentrum

Aktuelle Entwicklungen wie der wirtschaftliche Strukturwandel und die Digitalisierung stellen individuelle, innerstädtische Geschäfte vor große Herausforderungen – einerseits durch die Ansiedlung von großflächigem Einzelhandel in Randlagen und andererseits durch die Zunahme des Online-Handels. Die Geschäfte in der Bischofswerdaer Innenstadt stehen diesbezüglich unter hohem Anpassungsdruck.

Zur Stärkung der Innenstadt als Geschäftsstandort sind die bestehenden Angebote in den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung daher bei der Anpassung an die veränderten Rahmenbedingungen und Anforderungen zu unterstützen sowie bedarfsgerecht zu ergänzen. Das umfasst:

• die Beratung der innerstädtischen Gewerbetreibenden, u. a. hinsichtlich zielgruppenorientierter Angebotsvermarktung, alternativer Geschäftsmodelle und Fördermöglichkeiten sowie Fachkräftesicherung und Geschäftsnachfolge; 
• den Ausbau der Vermarktung von regionalen Produkten zur Förderung der lokalen Wertschöpfung, bspw. durch den angebotsseitigen und zeitlichen Ausbau des bestehenden Wochenmarkts (Öffnungszeiten für Berufstätige) oder die Schaffung anderer Plattformen zur Vermarktung regionaler Produkte, z. B. im Geschäft oder Online über Marktschwärmer, sowie
• die individuelle Akquise von Einzelhändlern und Gastronomen zur Bespielung von Leerständen und Erhöhung der Geschäfts- und Gastronomievielfalt in der Innenstadt, z. B. spezifische Geschäfte wie ein Modegeschäft oder Bastelladen

An alle Einwohner und Besucher, insb. an alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen:

• Was würde Sie dazu bewegen, (öfter) in der Innenstadt, anstatt am Stadtrand oder Online, einzukaufen?
• Welche Einkaufs- und Gastronomieangebote o. Ä. wünschen Sie sich in der Innenstadt?

An alle Gewerbetreibenden:

• Wozu und in welcher Form wünschen Sie sich eine Unterstützung?